Übergang von der Kita in die Schule

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Wie findet der Übergang statt?

Im Leben eines Kindes gibt es viele Übergänge. Bei einem Übergang verändert sich das Leben und der Alltag des Kindes – es findet ein Wandel statt. Ein erster Übergang war der Schritt in die Kita. Ein zweiter Schritt ist dann der Übergang von der Kita in die Schule.

Die Veränderungen bei so einem Übergang betreffen nicht nur die Kinder. Auch alle anderen aus der Familie, also zum Beispiel die Eltern und Geschwister, erleben den Übergang mit.

Die Vorschule, also die Stufe zwischen der Kita und der Schule, gibt es so nicht mehr. Allerdings gibt es für Kinder im letzten Kita-Jahr oft besondere Angebote und Ausflüge. Ein Ausflug könnte zum Beispiel der Besuch einer Grundschule sein. Die Angebote und Ausflüge sollen die Kinder auf die Schule vorbereiten.

Neben den Angeboten und Ausflügen für Vorschulkinder führen die Erzieher*innen Gespräche mit den Eltern. Dabei geht es um die Entwicklung des Kindes. Außerdem gibt es Abschlussgespräche. Die Grundlage der Gespräche liegt in den Beobachtungen der Erzieher*innen. Es werden die jeweiligen Entwicklungsstände der Kinder, die Interessen und Lernaufgaben beschrieben. Vor dem Beginn der Schulzeit wird von den Erzieher*innen auch das Sprachlerntagebuch vervollständigt. Das Sprachlerntagebuch wurde während der gesamten Kita-Zeit für jedes einzelne Kind geführt. Währen der Kita-Zeit werden im Sprachlerntagebuch wichtige Meilensteine festgehalten. Besonders die sprachliche Entwicklung des Kindes spielt im Sprachlerntagebuch eine Rolle. Das Sprachlerntagebuch wird zusätzlich mit Fotos, Gebasteltem und gemalten Bildern gefüllt. Zur Einschulung dürfen die Kinder ihr Sprachlerntagebuch mit nach Hause nehmen. Sie sind Erinnerung an die Kita-Zeit und dienen als erste Orientierung für die Lehrkräfte in der Schule.

Zwei Jahre vor dem Schuleintritt wird in der Kita eine Sprachstandsfeststellung durchgeführt. Diese Sprachstandsfeststellung zeigt die sprachliche Entwicklung der Kinder. Im Falle einer Verzögerung der Sprachentwicklung kann so eine zusätzliche Förderung in den 1,5 Jahren vor Beginn des Schuleintritts stattfinden. So ist noch genügend Zeit, um die Kinder mit erhöhtem Bedarf individuell auf den Schulstart vorzubereiten

 

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