Die Eingewöhnung

Bild von Esi Grünhagen auf Pixabay

Was ist die “Eingewöhnung” in der Kita?

Im Leben der Kinder finden viele Übergänge statt. Als Übergang bezeichnen viele pädagogische Fachkräfte eine räumliche oder soziale Veränderungen, die das Kind bewältigt. Eltern sollten ihre Kinder bei diesen Übergängen gut begleiten. Einer der ersten wichtigen Übergange ist der Besuch der Kita. Dieser Eintritt ist für viele Kinder neu und anstrengend, da die Kinder oftmals das erste Mal tagsüber ihre Familie und ihre Eltern verlassen.

Kinder verlassen ihre gewohnte Umgebung und besuchen dann täglich eine Kita. Dieses Vorgehen wird sorgfältig vorbereitet, damit sich das Kind sicher und wohl fühlt und sich gut entwickelt. In der Kita wird dieses Vorgehen “Eingewöhnung” genannt.

Die Eingewöhnung ist in jeder Kita unterschiedlich. Viele Kitas orientieren sich am „Berliner Modell“. Beim „Berliner Modell“ ist es vor allem wichtig, dass die Kinder eine Bezugsperson in der Kita haben und die Eltern an den ersten Tagen mit in die Kita kommen.

Ein Beispiel für eine Eingewöhnung:

  • 2-3 Tage kommen die Kinder für 1-2 Stunden mit den Eltern zusammen in die Kita.
  • Am 4. oder 5. Tag findet die erste Trennung statt: Die Eltern verlassen die Kitagruppe für eine halbe Stunde. Das Kind bleibt dann mit der Bezugsperson in der Kita.
  • Jeden weiteren Tag, verlassen die Eltern immer länger die Kitagruppe.
  • Die Bezugsperson beobachtet und unterstützt das Kind.
  • Die Bezugsperson entscheidet pro Kind, wie lange die Eingewöhnung dauert.
  • Die Bezugsperson tauscht sich täglich mit den Eltern über die Eingewöhnung aus.
  • Am Ende sind die Kinder eingewöhnt und bleiben allein in der Kita.

 

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